Das Leben, ach wie schön es doch ist. Die verschiedenen Jahreszeiten wehen nur so an uns vorbei. Die Sonne prallt im Sommer heiß auf unsere Haut, bunte Blumen und Pflanzen gedeihen im Frühling, im Herbst kann man das Getänzel der bunten, herabfallenden Blätter mit ansehen und im Winter fällt eine weiße Pracht auf uns herab. Die Natur bietet einem so viel Lebendigkeit, es riecht förmlich danach. In jeder Ecke sprüht Leben auf. Eigentlich ist die Welt ein schöner Ort – oder nicht?
Ja, natürlich ist sie das, doch das Leben auf der Erde ist nicht einfach. Das Klima verändert sich, Kriege werden geführt, starke Armut herrscht in vielen Ländern, Menschen werden diskriminiert und ausgegrenzt – Eine Welt, die ihre bunten und farblosen Seiten mit sich trägt, doch sind wir nicht alle so? In gewisser Weise sind wir doch unsere eigene Welt mit unseren Macken, unseren Fehlern, welche wir hinter dem Schein, ein perfektes Leben zu haben, verstecken.
Doch man sollte in guten wie in schlechten Zeiten sich immer daran erinnern, dass die guten Seiten und schlechten Seiten einen doch gerade so einzigartig machen. Unsere Selbstzweifel, die uns jeden Tag aufs Neue begegnen, aber auch ein Hauch von Hoffnung und Fröhlichkeit. Dennoch erblüht die Hoffnung und Fröhlichkeit nicht in jedem: Entweder wurde die Blume zu sehr gegossen oder man hat sie verdorren lassen.
Alle zusammen sind wir eine Blumenwiese, die farbenfroher nicht strahlen könnte. Manche trampeln auf uns herum, zertreten uns, zerreißen uns, nehmen uns die Hoffnung. Doch auch, wenn eine Blume ihre Schönheit verliert oder nicht gut gepflegt wird, so wird es dennoch andere geben, die ihr helfen, wieder zu gedeihen. Wir alle sind ein Naturphänomen, so wie eine Blume. Und jeder von uns ist einzigartig.